Papst Franziskus ist tot

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An Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben

Nach Angaben der Vatikans am Ostermontag, dem 21. April 2025, um 7:35 Uhr, starb das Oberhaupt der römisch-katolischen Kirche in seiner Residenz Casa Santa Marta im Vatikan.

Noch am Ostersonntag hatte er, sichtlich geschwächt, den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ auf dem Petersplatz gespendet.

Die katholische Welt trauert um einen Papst, der durch Bescheidenheit, Barmherzigkeit und Reformwillen geprägt war.

„Mit dem Tod von Papst Franziskus verliert die Kirche einen großen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags. In tiefer Trauer verbeugen wir uns vor einem Papst, dem es ein Anliegen war, unter den Menschen zu sein und an die Ränder der Gesellschaft zu gehen.

Papst Franziskus hat in der Kirche starke Akzente gesetzt und neue Wege des Miteinanders eröffnet. Seine Enzykliken und Apostolischen Briefe, gerade zuletzt nach den mutigen und wegweisenden Bischofssynoden in Rom zu Fragen der Familie, der Jugend und dem Amazonasgebiet, werden uns weiter Auftrag und Verpflichtung sein. Der von ihm angestoßene Weg einer synodalen Kirche ist und bleibt mit den beiden Generalversammlungen der Weltsynode 2023 und 2024 unumkehrbar.

In der Stunde der Trauer und des Abschieds sind wir dankbar für einen Papst, der uns einen lebendigen Glauben vorgelebt und ein neues Bewusstsein für Barmherzigkeit – auch in der Kirche – vermittelt hat. Papst Franziskus hat als Brückenbauer Menschen zusammengeführt.

Voll Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Papst Franziskus, dem Menschenfreund und Menschenfischer.“

Erste Reaktion des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing

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